Massagen
- Sarah Bewusstleben
- 23. Dez. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Inzwischen gibt es so viele unterschiedliche Arten von Massagen, doch eines haben sie alle gemeinsam und genau dieses Eine, ist das, was die Wirkung hervor bringt.
Die Berührung.
Ich arbeite mit meinen Händen an Deinem Körper, ich berühre Dich somit ganz klar, ich gehe in Deinen Energiefluss und diese Berührungen sorgen dafür, das in unserem Körper unglaublich viel passiert, mehr als Dir vielleicht bewusst ist.
Am Ende ist es fast egal, für welche Massage Du Dich entscheidest, solange Du eine Harmonie zu der Person hast, die Dich behandelt.
Während einer Massage kommt es zur Ausschüttung von Glückshormonen und zur Minimierung der Stresshormone, dies sorgt gleichzeitig dafür, das sich unsere Atmung reguliert und unser Herz-Kreislauf-System entspannt.
Eine bessere Durchblutung unserer Gefäße findet statt und eine Verbesserung von Wundheilungsarbeit in unserem Körper.
All das sind Punkte, die unser Gehirn stimulieren, denn durch Entspannung in unserem heutigen, stressigen und schnellen Alltag, kann genau diese Entspannung zwischendrin dafür sorgen, Klarheit in unseren Gedanken zu finden.
Viele Menschen leiden unter Schlafmangel. Der Alltag zu schnell, zu hektisch, überall Termine, der Körper schafft es nicht, von selbst zur Ruhe zu finden. Durch Massagen, kommt das Gehirn in den Bereich zu entspannen und für einen besseren Schlaf zu sorgen.
Durch die verbesserte Durchblutung in unseren Muskeln kommt es natürlich auch zur Entspannung der Muskulatur und nun sind wir wieder beim eigenen Kreislauf in unserem Körper, denn schlafen wir nicht alle auch etwas besser, wenn unser Körper entspannt ist?!
Auf unserer Haut haben wir viele Schmerzrezeptoren sitzen und in der heutigen Zeit sind chronische Schmerzerkrankungen schon fast normal. Genau da ist der Punkt, wo Du Dir bewusst machen darfst, das Berührung ein sehr wichtiger Bestandteil in unserem Leben ist. Wir nähren uns davon, unser Körper nährt sich davon, denn durch eine Berührung werden wieder Glückshormone freigesetzt und genau diese können den Schmerz in unserem Körper minimieren. Die Glückshormone können die Schmerzwahrnehmung in unseren Körper verändern, auch wenn jemand schon über Jahre hinweg Schmerzen hat und es sich ins Schmerzgedächtnis geprägt hat.
Eine Massage, eine Berührung, ein Streichen wirkt sich positiv auf unsere Psyche aus.
Unser Körper ist immer im Gespräch mit der Psyche, denn das Eine funktioniert ohne das Andere nicht. Sorgt eine Massage in unserem Inneren für eine Entspannung, entspannt sich die Muskulatur ebenfalls. Und durch all diese Aktivierungen wird unser Immunsystem gesteigert.
Auch Umarmungen steigern unser Immunsystem, denn dort ist wieder die Berührung.
Die Berührung, die so viel mehr ist.
Jedoch und das ist ein wichtiger Punkt, muss diese Berührung auch lang genug statt finden, damit unser Gehirn dieses wahrnimmt und all die beschriebenen Punkte aktiviert werden können.
Nein, eine 20 minütige Massage ist auf Dauer nicht stimulierend genug, aber sie fängt schon mal an etwas zu aktivieren.
Eine Massage, schnell mal zwischen all den Terminen wird schnell ihre Wirkung verlieren.
Eine Massage, welche nur sehr unregelmäßg statt findet, hat ihre Erfolge, jedoch wird sie bei chronischen Schmerzen keine wirkliche Verbesserung statt finden lassen.
Eine schnelle Umarmung ist zwar ganz nett, aber vielleicht umarmst Du demnächst einen Augenblick länger mit dem Bewusstsein, was es bei Dir und Deinem Gegenüber bewirken kann.
Eine Massage ist eben nicht nur für die Muskelentspannung zuständig und vielleicht, wenn Du Dir demnächst wieder einen Termin zur Massage buchst, machst Du Dir bewusst, dass es ein Moment nur für Dich ist, der unglaublich viel bewirken kann.

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