Um zu heilen, musst Du erst in die Dunkelheit
- Sarah Bewusstleben
- 28. Mai 2023
- 2 Min. Lesezeit
Ich hatte gestern Abend noch ein sehr schönes Gespräch und tatsächlich gab es einen Punkt in der Coaching- und der spirituellen Szene, welcher mich bis vor einiger Zeit häufig frustriert hat.
Das innere Heilung oder das Glücklichsein nur positives braucht.
Nein, dem ist einfach überhaupt nicht so.
Ja, unsere Gedanken sind ein sehr großer Faktor, ein mächtiges Werkzeug in unserem Dasein und entscheiden, in dem Moment, wie es uns geht.
Wir brauchen diese Gedanken, um ein Fundament und eine gewisse Stabilität zu bauen.
Wir brauchen die positiven Gedanken, um die wirklichen Schritte weiter gehen zu können.
Wenn Du nicht lernst, Deinen Schmerz, Leid und Ängste für die Auflösung von tiefen Glaubenssätzen, Konditionierungen und Erfahrungen zu nutzen, wirst Du immer wieder zurück fallen, Du wirst immer wieder die gleichen Symptome bekommen, ob körperlich oder psychisch. Unser Körper macht uns immer wieder darauf aufmerksam, dass dort Dinge in uns sind, die bearbeitet werden müssen.
Angst ist unser größter Verhinderer, Angst ist eine Kriegswaffe. Und oft genug lässt Du Dich von dieser zurück halten.
Du spielst im Kopf ,,was wäre wenn" Szenarios ab, welche eigentlich fernab der Realität sind. Und somit kann man wirklich sagen: Gewinnt die Angst, verliert die Realität.
Sich bewusst in die Dunkelheit fallen zu lassen, sich bewusst mit seinen Schmerz auseinander zu setzen, das ist es worum es in erster Linie geht.
Das sind die Momente, wenn es bei mir ruhiger ist, wenn ich mich bewusst zurück ziehe.
Das sind die Momente, wo ich mit mir selber arbeite, immer wieder. Seid einem Jahr mache ich dies bereits, immer wieder setze ich mich mit alten, tiefen Themen auseinander und löse diese, manche gehen schneller, manche brauchen etwas länger. Und eigentlich ist es auch erschreckend, wie viele man davon hat. Aber durch die bewusste Auflösung habe ich so viel gefunden, wie zum Beispiel tiefes Glück, das kann mir keiner mehr nehmen.
Wie soll das Licht in Dir erstrahlen, wenn Du nicht erstmal in die Dunkelheit gegangen bist?
Wie soll der Phönix hervortreten, wenn er nicht vorab am Boden zur Asche liegt.
Ohne das Gute, nichts schlechtes.
Ohne Yin, kein Yang.
Ohne Frustration, keine Freude
Ohne Wut, kein Frieden
Ohne Misserfolg, kein Erfolg
Wir haben die Fassadenbauer, die meinen mit etwas positiven wird das alles schon werden und es wird mit Sicherheit eine zeitlang gut gehen, aber Du wirst nie Dein volles Potenzial ausschöpfen, Du wirst nie in Deine volle Energie finden und Du wirst nie Dein wirkliches Glück finden.
Ich glaube zu mir wurde mal gesagt : Frau alles ist gut. Die Person weiß nicht, durch welche Täler ich gegangen bin und durch welche Stürme ich immer wieder trete, aber das muss sie auch nicht, denn es reicht, wenn ich es weiß und ich habe vertrauen.
Das Bild hat die liebe Tanja gestern gemacht und ich fand es so passend für diesen Beitrag.





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